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Jorn: Unlocking The Past (Review)
Artist: | Jorn |
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Album: | Unlocking The Past |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 49:15 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Der wirtschaftliche Sinn, zwei Alben gleichzeitig auf den Markt zu bringen, auf denen jeweils kein neues Material zu finden ist, erschließt sich mir nicht. Hätte man beide Scheiben zusammen als Doppel-CD zu einem ansprechenden Preis angeboten, wäre dies sicherlich eine wertige Sache gewesen, aber so wirkt das Unterfangen von vornherein recht zwiespältig. Nun gut, zumindest bleibt das norwegische Goldkehlchen nach seinem Ausstieg bei MASTERPLAN weiterhin im Gespräch, bis demnächst das zweite Allen/Lande-Werk das Licht der Welt erblickt.
Bei "Unlocking The Past" handelt es sich also um ein Cover-Album, auf dem sich der Sänger hauptsächlich an großen und allseits bekannten Klassikern der Hardrock- und Metalgeschichte versucht. Diese setzt er erwartungsgemäß gekonnt um, und die Songs wissen mit seiner Stimme und im modernen Sound zu gefallen; allerdings haben die Originale von "Burn", "Kill The King", "Perfect Strangers" oder auch "Naked City" von KISS trotz ihres Alters immer noch genügend Durchschlagskraft, als das eine Neuinterpretation jetzt unbedingt nötig erscheint (auch wenn sie als Anheizer im Liveprogramm immer gerne genommen sind). Auch die anderen Songs wie "On And On" von MSG, WHITESNAKEs "Fool For Your Loving" oder "Cold Sweat" von THIN LIZZY sind oft gehörter und schon mehrmals aufbereiteter Standardstoff, der nicht gerade in überraschte Begeisterung versetzt.
Als Reizverlust kommt dann noch hinzu, dass selbst nicht alle der hiesigen Versionen neu und einige davon bereits als Bonustracks oder sogar regulär auf früheren Alben (wie "Burn" und der CITY BOY-Hit "The Day The Earth Caught Fire" vom JORN-Debüt) zu finden sind.
FAZIT: Eine gelungene, aber dennoch verzichtbare Neuinterpretation bekannter Klassiker, die auch durch die Klasse eines Jorn Lande nicht den heutigen Preis eines neuen CD-Albums rechtfertigt. Eigentlich eine typische Bonus-CD.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- On And On
- Fool For Your Loving
- Cold Sweat
- Lonely Is The Word / Letters From Earth
- Burn
- Feel Like Making Love
- Kill The King
- Perfect Strangers
- Naked City
- The Day The Earth Caught Fire
- Bass - Morty Black, Steinar Krokmo, Espen Mjoen, Manfred Binder
- Gesang - Jorn Lande
- Gitarre - Jörn Viggo Lofstad, Tore Moren, Ronnie Le Tekrö, Ralph Santolla, Shane French
- Keys - Ronny Tegner, Don Airey
- Schlagzeug - Willy Bendiksen, Stian L Kristoffersen, John Macaluso, Oliver Hanson
- Unlocking The Past (2007)
- The Gathering (2007)
- Live In America (DCD) (2007)
- Lonely Are The Brave (2008)
- Live In America (DVD) (2009)
- Dio (2010)
- Bring Heavy Rock To The Land (2012) - 10/15 Punkten
- Symphonic (2013)
- Traveller (2013) - 11/15 Punkten
- Heavy Rock Radio II - Executing The Classics (2020) - 9/15 Punkten
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